Ancient Prophecy - Days of Doom


Days of Doom ist das Erstwerk des ambitionierten Sechsers ANCIENT PROPHECY, die den geneigten Hrer, der einen furiosen Beginn erwartet zunchst einmal vor den Kopf stt. 
Die Platte beginnt nmlich mit drei Intro, mit den Titel The Birth I III. Diese Instrumentals sein aber eigentlich auch keine wirklichen, bestehen sie doch nur aus Keyboards. Dennoch verstrmen sie eine wohlige Atmosphre, die gute darauf einstimmt, was noch kommen soll. Zu Beginn des vierten Tracks denkt man erst dass man es mit einem weiteren Instrumental zu tun hat, dann aber setzten die Gitarren ein. 
Doch auch jetzt gibt es noch keine harten Riffs , sondern einen Akustik Part, der sich auch weiter hinzieht als der zweistimmig vorgetragene Gesangspart einsetzt
(kommt ziemlich cool).

Nach einer weiteren Strophe wandeln sich die Jungs (und ein Mdel) langsam um in ein Death Doom Monster, das mit langsamen Riffs und tiefen Growls die dstere Stimmung weiter nach unten treibt 
(hier positiv gemeint). 
Nur die englische Aussprache mssen ANCIENT PROPHECY noch ein bisschen ben, denn das th kommt manchmal schlimmer herausgeschossen als zu Boldenthals besten Zeiten. 
Darber hinweggesehen hlt sich die dstere Grundstimmung ber das gesamte Album ber (vielleicht abgesehen von der Mozart Cover Version Alla Turcani , das aber naturgem ziemlich frhlich daherkommt). Besonders der Titeltrack weiss zu begeistern.

Wer nun aber bei dem Titel und bei dem Musikstil denkt, ach ja , das sind so depressive Gothic Satanisten Typen (was auch immer ihr denkt), der liegt gewaltig daneben. Denn bei ANCIENT PROPHECY handelt es sich ausschlielich um berzeugte Christen. Ich finde, wenn sich eine Band in der doch eigentlich Christen gegenber recht intoleranten Metal Szene auf die Fahnen schreibt, dass sie berzeugte Christen sind, 
dann verdient das Respekt. 
Nebenbei ist vor allem Drummer Lynn ein aufgeschlossener Zeitgenosse der der Kirche selbst kritisch gegenber steht, und seinen Glaubensstandpunkt auch glaubwrdig vertreten kann. So , das musste mal gesagt werden. Soundtechnisch kann man natrlich nicht allzu viel erwarten, aber wir sind ja hier in der Underground Section, und da ist das kein wirklicher Kritikpunkt. Aber ein bisschen mehr Druck htte dem Sound der Truppe sicherlich gut getan. Alles in allem kann man von einem gelungenem Album sprechen.



7 von 10 Punkten

 


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